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GaF - Gespenst aus Fleisch Songwriter, Akustik Pop
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'GESPENST AUS FLEISCH' Was ist das Reale, dem wir ausgeliefert sind? Genau das, was wir uns nicht vorstellen können. Denn es ist alles noch ganz anders, als du denkst. Die andere Seite ist die ganz andere Seite - Andersheit als radikale Ausschließlichkeit. Die Grenze trennt nicht von einem dahinter liegenden Etwas, das ein 'eigentlich Wirkliches' wäre.Sie ist als Grenze Grund und Ursprung von Sichtbarkeit, von Sagbarkeit, von der Realität, die selbst haltlos im Nichts hängt. Was passiert, wenn man dort zu sehen versucht, wo nichts zu sehen ist? Während draußen das Spektakel tobt für ein Unding namens Ich, dem immer weniger in den Sinn kommt zu widersprechen, seit das Begreifen ihm mehr abverlangt als das Meinen oder Handeln; das wahrnehmen kann, wie ihm Erfahrung und Wahrnehmung entgleiten. Dort wird der Weg zum Pop zur notwendigen Konsequenz und entschiedenen Reaktion, er ist die angemessene Behandlung und performative Bewältigung einer Welt, die selbst nur noch als Klischee und als zerstückelter Rest greifbar ist. Was ist das Reale, dem wir ausgeliefert sind? Genau das, was wir uns nicht vorstellen können. Es geht nicht um Fatalismus, ebenso wenig wie um die Leugnung der Katastrophen-, der Gespensthaftigkeit. Musik bedarf keiner Erklärung - Kunst versagt, die sich erläutern muss. Die Musik, die das Ganz Andere, da es in jedem Moment der Realität als Kehrseite vorhanden ist, zum Thema erhebt, will weder Verzierung noch Verschleierung sein. Musik ist hingegen das Vehikel, das ein Hier und Jetzt begehbar macht, das wir sonst nicht kommunizieren können.Die Musik von 'Gespenst aus Fleisch' liegt schwebend zwischen den Welten, und lässt das Verborgene diesseits der Grenze erscheinen: klanglich, ästhetisch, in Text und Präsentation. Ihr Gespenst ist die geheime Idee vom Anderen, fleischgeworden in Musik. Ein gutes Jahr dauerte die Schaffens- und Vorbereitungsphase, um die nun vorliegende Qualität zu garantieren. Schon im Jahr 2010 fanden sich die Mitglieder des damals noch namenlosen Projekts in München zusammen, planten und feilten seitdem am Konzept, an Songs, Sound und Arrangements. Mit Demo-Aufnahmen und einem fast zweistündigem Live-Set präsentiert sich das Kollektiv nun als 'Gespenst aus Fleisch'. Die instrumentelle Besetzung besteht seit dem Beginn aus Piano (Ann-Sophie Stephan) und zwei Akustik-Gitarren (Oliver Quitt, Kevin Basler). Das liefert den warmen und vollen, jedoch stets rein und ursprünglich gestalteten Klangboden für den mehrstimmigen Gesang, das Herz des Sounds, bei dem sich alle Mitglieder an der Frontposition abwechseln. Die unterschiedlichen Farben der Vocals treffen sich, gleiten wieder auseinander und verschmelzenin natürlichen, ausdrucksstarken Harmonien. Es ist dieses Gefühl, dass man meint etwas ewig schon zu kennen, dieses einen aber völlig neu und eigenganz plötzlich trifft. 'Gespenst aus Fleisch' bewegen sich zwischen Folk und Akustikpop - universell verständliche Spielarten, die keiner langen Eingewöhnungszeit bedurfen. Hier lässt sich mühelos eine musikalische Leichtigkeit, ja Schwerelosigkeit mit emotionaler Tiefe verbinden. Im umfangreichen Repertoire finden sich getragene Balladen genauso wie Midtempo- und schnellere Nummern,alle jederzeit für einen Ohrwurm gut. Die Stärke aller Songs ist Ehrlichkeit und Authentizität, die für jeden Zuhörer von der ersten Sekunde anspürbar ist. Zusammen mit der wie selbstverständlich dargebotenen Spielfreude und der nötigen Professionalität können sie im Grunde auf jeder Bühne der Welt einen Platz finden. So gelingt es 'Gespenst aus Fleisch' mit einem abwechslungsreichen Programm ein eindrucksvolles, stimmiges Gesamtbild zu hinterlassen.
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